CHANGE muss man können, überall.

Immer mehr Kliniken begeistern sich in umfassenden Klinikprojekten für ein professionelles Change-Management. Ganz gleich, ob Sie aus der Pflege oder Medizin stammen, für Prozessmanagement, Kommunikation, Personalentwicklung, IT oder auch direkt für das Management verantwortlich sind. Change hat immer viele Teamplayer, die einen gemeinsamen motivierenden Weg gehen müssen, um komplexe Entwicklungsmomente sicher von einem Zustand in den anderen führen zu können. 

ACHTUNG: in 2023 legt der DCA eine Weiterentwicklungspause ein. Einreichungen in diesem Jahr können also nicht berücksichtigt werden.

Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung steht die Vermeidung von unerwünschten Ereignissen, begleitet von einer Kultur des gemeinsamen Lernens und des risikobasierten Denkens. Um hier wirkungsvoll handeln zu können, ist ein massiver Perspektivwechsel erforderlich, dessen Auswirkungen diagonal durch die komplette Krankenhausorganisation reichen. Diese Zukunftskompetenz ist niemanden in die Wiege gelegt; man muss diese erlernen. Am besten mit einer qualifizierten Ausbildung, die dem Anspruch gerecht wird.

Die große Krankenhausreform in der nächsten Legislaturperiode wird den Kliniken neue Herausforderungen bieten. Zentrales Leitbild im Konzept der Krankenhäuser zur Weiterentwicklung der stationären Versorgungsstrukturen ist die Förderung und Etablierung regionaler krankenhauszentrierter Versorgungsnetzwerke, in denen die Krankenhäuser die Sicherstellung der voll- und teilstationären Versorgung übernehmen. Darüber hinaus erbringen sie vielfältige ambulante Leistungen. Bestehende Versorgungsnetzwerke werden gestärkt und die Bildung neuer regionaler Netzwerke einer versorgungsstufenübergreifenden partnerschaftlichen Zusammenarbeit befördert. In diesem Prozess ist gutes Change Management ein zentraler Erfolgsfaktor.

Smarte Versorgungsszenarien und zeitgemäße Gesundheitsbeziehungen ebnen den Weg zur Gesundheitsgesellschaft. Wer diesen Ansprüchen folgt und darunter eher Tugenden und weniger Lippenbekenntnisse versteht, ist ein Veränderer und ein Pionier zur Überwindung eines anachronistisch anmutenden Gesundheitssystems, das sich bislang vor allem über die Kompensation von Krankheit definiert.

Wer aktiv die Verhältnisse verändert, in denen Gesundheit gelingen darf, sucht die konsequente, kreative und damit emergente Zusammenarbeit aller am Gesundheitsgeschehen Beteiligten. Bewerber und Gewinner des Deutschen Change-Awards stehen für diesen Wandel.

Nur durch eine planvolle Begleitung, Unterstützung und Mobilisierung innerhalb von Veränderungsprojekten lässt sich eine von allen Anspruchsgruppen getragene Nachhaltigkeit und damit Zukunftsgerechtigkeit erzielen, die durchaus weit über das Thema Gesundheit tragen kann. Die geeigneten Leitplanken hierfür sind Zustimmung, Offenheit, Vertrauen und Handlungsmotivation; Leader-Kompetenzen, die man erlernen kann. 

Die Zeiten sind vorbei, in denen im Elfenbeinturm die Zahlen von rechts nach links gedreht wurden und der Erfolg allein an der Controlling-Begabung des Krankenhausdirektors hing. Heute stellt sich die Aufgabe komplexer dar und fordert eine neue Führungsgeneration heraus, die vor allem eins ist, nachhaltig erfolgreich. Neben der betriebswirtschaftlichen Kompetenz stehen Führungs- und Change Management Fähigkeiten im Fokus, über die im Team tiefgreifend individuelle Fähigkeiten der Mitarbeiter gehoben und zielgerichtet in den Erfolg eingebettet werden können. 

Veränderungsprojekte in Kliniken sind in der Regel auch von Perspektivwechseln, von der Veränderung von Rollen und Haltungen geprägt. Finden diese direkt in der Versorgung statt, geht nichts ohne die Prozess-, Kommunikations- und auch Leadership-Kompetenz der Pflege. Genau hierfür steht der Ansatz der Exzellenten Pflege, die künftige Antwort auf die großen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Jede Ausbildung, die diesem Ansatz mehr Flügel verleiht, ist eine zukunftsorientierte Ausbildung und damit Investition in eine nachhaltige Gesundheitsversorgung.